Kostenfreie und ganzheitliche Schulbildung

Die Ananya-Niketanam-Schule ist eine Internatsschule und beginnt ab dem 6. Schuljahr. Die Schule wurde im Februar 2019 gegründet. Sie liegt direkt an der wunderschönen Schildkrötenküste im Bezirk Udupi in Karnataka, Indien. Im Moment wird noch in provisorischen Räumen unterrichtet, da der Bau der geplanten Schule noch nicht fertig gestellt ist. Derzeit werden an der Ananya-Niketanam-Schule 63 Schüler unterrichtet. Pro Jahr kommt jedoch jeweils eine Klasse hinzu. Insgesamt sind 300 Schüler geplant.

Die Ananya-Niketanam-Schule ist eine von bereits 29 Partnerschulen in 18 Bezirken der indischen Bundesstaaten Karnataka und Telangana, mit derzeit insgesamt 5000 Schülern. Es wird kein Schulgeld verlangt. Die Kosten werden ausschließlich von privaten Spenden getragen. Das Besondere dieser Schulen ist, dass sie eine qualitativ hochwertige Schulbildung mit ganzheitlicher, werteorientierter Erziehung bietet. Dadurch können sich die Kinder zu starken Persönlichkeiten mit hervorragendem Intellekt, einem mitfühlenden Herzen und kompetenten Händen entwickeln. Es gibt sowohl Mädchen- als auch Jungenschulen.

WEITLÄUFIGER CAMPUS INMITTEN DER NATUR
Alle Bildungseinrichtungen befinden sich in ländlichen Gebieten, in denen die Kinder keinen Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung haben. Mit einer durchschnittlichen Fläche von 10 Hektar und abseits von besiedelten Gebieten inmitten der Natur bieten diese Schulen die günstigste Umgebung, in der ein Kind aufwachsen kann.

GANZHEITLICHE BILDUNG
Qualitativ hochwertige Bildung ist ein Grundrecht und kein Privileg einiger weniger, die es sich leisten können. Die Schüler, die die Schulausblldung als ein Geschenk empfangen haben, werden später, das was sie gelernt haben, wieder in den Dienst der Gesellschaft stellen. Dadurch entsteht mehr Verantwortung bei den Schülern gegenüber der Gesellschaft. Es verwirklicht sich dadurch das Prinzip:„Alle für einen und einer für alle“.

Die Internats-Schulen werden als moderne Gurukulas gestaltet, in denen die Kinder in enger Verbindung mit ihren Lehrern leben. Dies ermöglicht es den Lehrern, bei allen Aspekten des Wachstums eines Kindes teilzuhaben und mitzuwirken.

Gurukula (Sanskrit गुरुकुल) bedeutet Haus des Lehrers. Es bezeichnet die traditionelle indische Erziehungs- und Ausbildungsmethode, wonach der Schüler im Haus seines Lehrers wohnte, diesem diente, und von ihm im praktischen Lebenszusammenhang unterwiesen wurde.

Die „Guru-shishya“-Tradition (Lehrer-Schüler-Tradition) ist sowohl für das Vermitteln als auch für das Empfangen von Lerninhalten förderlich.

Zusätzlich zum akademischen Wissen werden den Kindern auch Lebenskompetenzen vermittelt. Ein Wertefundament bereitet sie auf das Leben und nicht nur auf das Verdienen des Lebensunterhalts vor.

Gemeinschaftsleben, Sport, Kunst, Kultur, Spiritualität, genügsames Leben, gesellschaftliche Verantwortung, Entwicklung von Führungsqualitäten, Selbstständigkeit sind alles Aspekte, die im Leben auf dem Campus vermittelt werden.

SELBSTSTÄNDIGKEIT UND DAS IDEAL EINES EINFACHEN LEBENS
Aktive Mitarbeit und sparsamen Lebens sind untrennbar mit dem Leben auf dem Campus verbunden. Das fördert die Selbstständigkeit der Kinder. So werden zum Beispiel die Pflege der Gemüsegärten, des Milchviehbetriebs auf dem Campus, die Instandhaltung des Campus von den Schülern übernommen.

ÖKOLOGISCH NACHHALTIGER CAMPUS 
Kinder wachsen in einer Umgebung auf, die sie für die Natur und die Umwelt sensibilisiert. Grüne Campus-Initiativen, nachhaltige Wassernutzung, Energieautarkie durch Nutzung von Sonnenenergie sind Standard auf dem Schulgelände.

HOCHMODERNE INFRASTRUKTUR UND EINRICHTUNGEN 
Etwas kostenlos anzubieten, muss nicht unbedingt bedeuten, sich nur mit dem Nötigsten zufriedenzugeben. Auch wenn Bildung unentgeltlich angeboten wird, entsprechen die Einrichtungen und die Infrastruktur modernen Standards. Bibliotheken, wissenschaftliche Labors, Sport, Computerzentrum – alle sind mit den besten Geräten ausgestattet.